Das richtige Tonic Water für einen perfekten GIN & TONIC ist mindestens genauso wichtig wie die Auswahl der Gin-Sorte, das passende Glas, oder das richtige Eis. Tonic Water ist nicht gleich Tonic Water. Ich möchte hier den einst medizinischen Filler etwas mehr beleuchten und ein paar Fakten mit euch teilen.
Das Tonic hat seinen Namen aus Südamerika. Auf das wesentliche runtergebrochen ist es nichts anderes, als kohlensäurehaltiges Wasser kombiniert mit Chinin (um den beliebt bitteren Geschmack zu erhalten) und in den meisten Fällen wird noch Zucker hinzugegeben. Sollte das Wasser etwas Geschmack enthalten, dann kommt noch Fruchtsäure dazu. Von dem Tonic Water, welches vom Stamm der Maya im Ursprung in Kombination mit Chininpulver (wurde aus der Rinde des Cinchonabaumes gewonnen) als fiebersenkende Medizin genutzt wurde, ist heute wohl nur noch die Grundzutat übrig. Aber der Name und die Übersetzungen bleiben. Tonic = Elixier, Kräftigungsmittel, Stärkungsmittel – anregend, stärkend, kräftigend. Von der Seite betrachtet, wird der zweite Teil in einem Gin & Tonic gleich noch viel bedeutender.
Fakten Check: Wichtig zu erwähnen ist auch das bei einigen, wenigen Krankheiten oder Lebensumständen der Konsum von Tonic nicht anzuraten ist. Zum Beispiel kann das enthaltene Chinin bei schwangeren Frauen wehenfördernd bzw. muskelstimmulierend wirken und somit Geburtswehen auslösen. Bei Tinnitus wird auch von einem höherem Konsum abgeraten.
Erstmals kam das bis heute beliebte Getränk im Jahre 1870 durch die Firma Schweppes auf den Markt. Diese ist wohl auch heute noch eine der bekanntesten Marken hier in Deutschland. Seit einigen Jahren haben sich aber auch viele andere Hersteller auf dem Markt etabliert und einen festen Platz in diesem Getränkesegment gesichert.
HIER FINDET IHR EINE LISTE EINIGER BEKANNTEN UND ETWAS WENIGER BEKANNTEN TONIC WATER – SORTEN:
- Schweppes
- Fentimans
- Three Cents
- Thomas Henry
- Aqua Monaco
- Fever Tree
- Goldberg
- Gents
- Gentlemans
- Weisswange
- Doctor Polidori
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